Wohnungswesen: neue staatliche Maßnahmen
9. Januar 2019
Mit dem Antritt einer neuen Regierung werden neue Maßnahmen hinsichtlich des Wohnungswesens in Kraft treten; eines Sektors, der unter Druck steht. Überblick:
Die zahlreichen Prioritäten, welche die neue Regierung gesetzt hat, kommen auch dem Wohnungsbau zugute. Tatsächlich werden neue Maßnahmen ergriffen, um den Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt einzudämmen und so vielen Personen wie möglich den Zugang zu Wohnungen zu erleichtern.
Die Behörden beabsichtigen, Sozialwohnungen zu etablieren, die nur zu vermieten sind und nicht zum Verkauf stehen. Weiterhin sollen die Begriffe „Sozialwohnungen“ und „kostengünstige Wohnungen“ klarer definiert werden, da diese oft missverstanden werden.
Das System der Wohnungsbeihilfe muss ebenfalls genau untersucht werden, um den Zugang für Anspruchsberechtigte (alleinerziehende Mütter und Väter und Paare mit Kindern) möglich zu machen.
Außerdem wird das Mietgesetz durch Maßnahmen ergänzt, um Untervermietungen und das Wohnungs-Sharing zu vereinfachen, was in letzter Zeit sehr gefragt ist.
Zusätzlich wird im Ministerium für Wohnungswesen eine Organisation ins Leben gerufen. Diese wird sich beim Gemeinderat engagieren, um in eigener Regie Wohnungsbauprojekte durchzuführen. .
Außer dem sozialen Aspekt hofft die neue Regierung auch, die Grundsteuer zu aktualisieren, die seit 1941 nicht mehr geändert wurde.
Diese Steuer durch die Gemeinden betrifft alle Eigentümer des Großherzogtums Luxemburg. Sie wird mit Hilfe einer gemeinsamen Gebühr und einem Anteilswert berechnet, der 1941 festgesetzt wurde und nun zum heutigen Wert indexiert werden soll.
Diese Berechnung wollen die Behörden noch oben korrigieren. Hinsichtlich der Erhöhung wurden keine Zahlen genannt. Die Konsequenzen dieser Erhöhung könnten sich jedoch auf unterschiedliche Weise auswirken, insbesondere durch eine zusätzliche Gebühr bei der Miete oder dem Verkaufspreis.
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