Immobilien-Blog

Zu Hause elektrische Ladestationen installieren: was man wissen muss

1. Dezember 2022

Um Einzelpersonen zu ermutigen, in nachhaltige und saubere Mobilitätslösungen zu investieren, hat Luxemburg den neuen Bonus „Clever Lueden“ eingeführt. Dieser kommt in Form einer Kaufhilfe für Elektro-Ladestationen für zu Hause. Um von dieser finanziellen Unterstützung profitieren zu können, müssen allerdings die Installationsbedingungen erfüllt werden.

Welche Voraussetzungen, um zu Hause eine elektrische Ladestation zu installieren?

Elektroladestationen können von Eigentümern oder Mietern installiert werden. Um in den Genuss öffentlicher Fördermittel zu kommen, darf nur eine Station in dem Gebiet vorhanden sein. Mehrfamilienhäuser hingegen dürfen mehr als ein Terminal bekommen. Jedes davon muss sich in Luxemburg innerhalb oder außerhalb eines nicht öffentlich zugänglichen Gebäudes befinden.

Auch die beihilfefähigen Modelle elektrischer Ladestationen sind streng reglementiert. Das Gerät muss eine maximale Ladeleistung von 11 kW haben. Ladesysteme müssen neu sein und von einem zugelassenen Elektriker installiert werden. Die Liste der zugelassenen Fachleute ist verfügbar auf der Website des Verbands der Technischen Ingenieure mit der Adresse www.fgt.lu.

Wie installiert man ein Ladesystem bei sich zu Hause?

Bevor man eine Heimladestation installiert, muss man zunächst ihre Eigenschaften verstehen. Dieser Schritt ist unerlässlich, um die Rentabilität und Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Ladestationen können in zwei Haupttypen unterteilt werden: Gleichstrom- und Wechselstromtypen. Wechselstrombetriebene Systeme sind günstiger und für das tägliche Aufladen geeignet.

Was die Kapazität der Terminals betrifft, so muss diese anhand der Batterien der aufzuladenden Autos bestimmt werden. Die Leistung muss außerdem der Art der Steckdosen entsprechen. In Luxemburg, wie in den meisten europäischen Ländern, ist das Standardmodell die Typ-2-Steckdose, auch Mennekes-Lader genannt, welche ein langsames Laden eines Fahrzeugs zu Hause ermöglicht.

Viele Unternehmen haben sich auf die Beratung und Installation dieser Terminals in Privathaushalten spezialisiert. Um förderungsfähig zu sein, muss die Installation eines Ladesystems in jedem Fall von einem zugelassenen Unternehmen durchgeführt werden. Die Finanzierungsanfrage besteht aus zwei Teilen, von denen einer vom Käufer und der andere vom Fachmann ausgefüllt werden muss. Die Formulare werden dann per Post ans Umweltamt gesendet.

Wie viel kostet die Installation von elektrischen Ladestationen?

Die Kosten für die Installation variieren je nach gewähltem Terminal, Standort und den von den Unternehmen erhobenen Gebühren. Im Durchschnitt kostet es zwischen 600 € und 1.750 €, um das Gerät zu kaufen und anzuschließen.

Die Höhe des Bonus hängt von der Art der installierten Ladestation ab. Er entspricht 50 % der Anschaffungskosten für Ladestation, technisches Zubehör und Arbeitsaufwand mit einer Obergrenze von 750 € für ein einfaches Ladesystem und 1.200 € für eine „intelligente“ Ladestation, die den Ladevorgang zwischen verschiedenen Geräten automatisch steuert. Bei der Installation eines Terminals an vier oder mehr Standorten erhöhen sich die Limits auf 1.200 € bzw. 1.650 €.

Zur genauen Berechnung der Höhe der Prämien stehen Simulatoren auf der Klima-Agence-Website zur Verfügung: klima-agence.lu.

Die Agence wird vom Ministerium für Energie und Raumentwicklung unterstützt und bietet Beratungstermine für diejenigen an, die von der Förderung nachhaltiger Mobilität profitieren möchten.

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