Wohnraummangel, hohe Mieten, steigende Quadratmeterpreise. Der Kauf von Immobilien in Europa ist tatsächlich ein echtes Problem, gerade in Luxemburg. Einer europaweiten Studie zufolge denken das die europäischen Bürger. Die Antworten auf diese Umfrage unterstreichen die Hindernisse, mit denen ein großer Teil unserer Mitbürger täglich zu kämpfen hat.
Schlechte Aussichten
Grundstückspreise sind generell zu hoch und schmälern die Kaufkraft. Der Zugang zu Immobilien wird immer schwerer und die Mietpreise steigen. Europäer schätzen ihre Lage in Bezug auf Wohnraum sehr pessimistisch ein. Im Durchschnitt stellt für 80 % der Befragten der Kauf des ersten Eigenheims eine zunehmend große Hürde dar. Während in Deutschland diese Einstellung nur für eine relativ knappe Mehrheit von 59 % gilt, stellen Luxemburger die größten Pessimisten, denn 94 % von ihnen sind von ihrer schlechten Lage fest überzeugt. Besonders Europäer denken, dass die Immobilienpreise zu hoch sind, und eine neue Studie zeigt, dass auch die Besitzer – nicht mehr nur die Mieter – dieser Einschätzung zustimmen. Daraus kann man den Schluss ziehen, dass ein frisch gegossenes Fundament keine solide Investition mehr darstellt.
Herausforderungen für Luxemburger
Die Immobiliensituation der Luxemburger unterscheidet sich leicht von der anderer europäischer Staaten. Im Gegensatz zu Spanien hat das Großherzogtum nämlich keine echtes Platzen einer Immobilienblase erlebt, da sich die Preise trotz des Höhenflugs irgendwie halten konnten. Hinzu kommt, dass trotz der Wohnbauvorschriften ein Mangel an Wohnraum bei gleichzeitig hohen Miet- und Kaufpreisen deutlich spürbar ist. Fast ein Drittel der Luxemburger Mieter hat demnach Schwierigkeiten oder sieht sich gar nicht in der Lage, die monatlichen Mieten zu bezahlen, während 15 % der Eigentümer Probleme haben, trotz der momentan niedrigen Zinsen ihre Raten zu begleichen. Der einzige Grund für dieses Problem besteht daher auch für potenzielle Eigentümer, die keine Miete und keine Raten zu zahlen haben, denn die Preise sind einfach zu hoch!
Was sind die Aussichten für Luxemburger?
In den letzten Jahren unterlag der Immobilienmarkt großen Schwankungen. Die jüngsten Trends geben jedoch Anlass zu mehr Optimismus. Neue Investitionsprogramme zum Wohnungsbau, sowohl für Miet- als auch Kaufobjekte, Mietzuschüsse für Bedürftige sowie anhaltend niedrige Zinssätze versprechen, die Lage im Großherzogtum zu verbessern. Jedoch schätzen 76 % der Bürger ihre Lage nicht so optimistisch ein, sondern bleiben bei einer negativen Analyse der Preisentwicklung. Die Immobilienpreise sind für sie beim Kauf neben der Wohnlage und der persönlichen Lebenssituation weiterhin ein großes Problem.
Trotz der von der Mehrheit als schwierig empfundenen Marktlage, bietet das Großherzogtum in Sachen Immobilien nach wie vor zahlreiche Optionen. Überzeugen Sie sich selbst davon, auf
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